Kurbelwelle - Ausbau Teil3
   

In diesem Teil nehme ich mir die Schmierung vor  wie sie verläuft und den Einbau

So sollte es aussehen . Gereinigt  und mit der Luft die Ölkanäle durchgeblasen
   
Hier sehen wir den Ölverlauf. Das Öl kommt vom Ölübertrittsring ( dieser ist im Stirndeckel wo der Simmering sich befindet und fälschlicherweise immer als Ölschleuderring bezeichnet wird ) geht dann rein in die Bohrung E  am Bild und geht zum ersten Pleuelzapfen
   
Das Öl druckt es dann von der Kammer im ersten Kurbelzapfen raus und schmiert das Pleuellager .
   
Die nächste Reise die das Öl antritt ist vom ersten Kurbelzapfen zum zweiten Raum des Kurbelzapfens . Dort geht eine Bohrung. ( Bild ). Von dort geht dann wieder eine Bohrung raus zum Pleuellager .
Einige werden sich jetzt fragen warum ist dort so ein großer Hohlraum bevor es ins Pleuellager geht . Dies ist ganz einfach zu erklären .
Wenn man den Motor abstellt bleibteine kleine Menge Öl  in dem Hohlraum. Startet man den Motor wieder wird das Öl durch die
Umdrehung ins Pleuel geschleudert   und dies überbrüggt die Zeit
bis dass sich der  Öldruck aufgebaut hat . Somit sind die
Pleuellager da auch geschmiert . 
 
Jetzt schließen wir wieder die lucken. man nimmt den Verschlussschrauben und gibt am Konus ein Loctite drauf . Damit wird es Fest und auch Dicht . 
   
Reingeschraubt und wieder verkörnt . ist eine Sicherung damit die Schraube nicht locker wird .
 
Distanzring raufgeschoben
   
Vom Lager den Innenring raufgeschoben. ein kleiner und wichtiger tip. Den Lagerring auf ca 100 Grad  erwärmen und gleichmäßig dann kannst ihn per Hand raufschieben . Bevor er dann abkühlt und fest wird an der Kurbelwelle  mit einem Durchschlag noch festklopfen damit der Ring richtig sitzt .Nur ein paar mal nicht Übertreiben !!!
   
 
Den Schwungschrauben  wieder reingedreht und die Kurbelwelle wieder reingeschoben.

ACHTE ABER DARAUF
Beim rausdrehen hat sich die Welle ein bisschen gedreht und von der Drehung müssen wir ausgehen  beim Reinschieben  wenn sie drinnen ist MUSS sie die Stellung mit dem hinteren Kurbelzapfen oben ganz mittig haben.

Die Drehung kommt durch das Zahnrad vorne  weil es schräg verzahnt ist. 
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