Der Export von Steyr Traktoren |
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Die Steyr Werke waren stets um den Export ihrer Produkte bemüht. Dieses galt nicht nur für Traktoren sondern auch für Lkw, Pkw, Motorräder und so weiter. Der Export von Traktoren begann recht früh. Als der Traktor des Typs 180 mit 26 PS „gereift“ und ein standfestes Produkt war, ging dieser als erstes in den Export. Den unterschiedlichen Ausrüstungsbestimmungen anderer Länder passte man sich an. Der T80 (15er), der nur mit Radschutzbügeln ausgestattet war, musste für den Export nach Irland richtige Kotflügel erhalten, weil dort die Hinterräder abgedeckt sein mussten. Auch die Spritzschutzbleche – langläufig als Muschelkotflügel bekannt- durften in Irland keine Verwendung finden. So wurden eigens für dieses Land eigene Kotflügel gepresst, die bei uns nur sehr selten in Ersatzteillisten auftauchten. Auch die Ausführungen der vorderen und hinteren Felgen waren anders. So kommt es vor, daß man unterschiedliche Pressungen der Felgen an einem 15er findet und dennoch alle original sind. Man verwendete auch Teile, die im Exportland hergestellt wurden. Beispielsweise die elektrischen Anlagen der italienischen Firma Marelli für Traktoren, die nach Italien exportiert wurden. Es gab auch spezielle Getriebeübersetzungen, wie das 4-Gang-Getriebe für den italienischen T180a an Stelle des 5-Gang-Getriebes, welches in Österreich Verwendung fand. Der Österreichische Öldruckmesser hatte die Maßeinheit ATÜ (atmosphärischer Überdruck), später dann BAR – bei den Exportmodellen lbs/s qu inch oder bei Thermometern die Maßeinheiten Fahrenheit statt Celsius. Die Farben der Exportmodelle waren bunt, bis man sie einheitlich rot hielt. Es gab sogar Händler, die die Steyr erst bei ihnen zu Hause lackierten. Man exportierte nach Spanien, Portugal, Schweiz, Italien, Griechenland, Algerien, Schweden, Finnland, Deutschland, Niederlande …………
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Als erstes hier ein paar Stückzahlen für die Niederlanden |
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In dieser Zeit war der Ferguson dominierend , denn er war schon besser als der Steyr . Schneller Rückwärtsgang, Zapfwellenkupplung u.s.w. und vor allem der günstige Preis. 1972 waren es dann wieder an die ca 200 stück . Von den Ochsnerumbauten ( selbstfahrende Kompressoren wie man sie nannte ) TK 36 und TK 54 gingen auch einige in die Niederlande. Heute ist der „alte Steyr“ in der holländischen Oldtimerszene gefragt - Besonders beliebt ist die Jubiläumsserie. |
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