Die Kühler des 15-ers
Hier sehen wir die erste Ausführung des Kühlers.
Der Verschluss ist mit Gewinde ausgeführt.
Dieses ist der Kühler der 2. Generation
Außen befand sich ein runder Einfüllstutzen - siehe Pfeil.
Sicht von oben:
Der Überlauf befand sich im Inneren direkt im Kühlwasserraum ( Ü ) und die Leitung des Überlaufes kam seitlich in`s Freie ( A )
Hier der Verschlußdeckel dazu.
Diese Variante würde nur bei Traktoren verbaut, die keinen Thermostaten hatten. Die Betriebstemperatur wurde mit einem Vorhang am Kühler geregelt.
Von Nachteil war der große Wasserverlust bei dieser Ausführung.
Einfach ein rundes Loch
Dieses ist die gängiste Form des Verschlusses - der sogenannte Bajonett-Verschluss.
Hier sind Kühlwasserraum und Überlauf getrennt.
Bei A befindet sich ddie Öffnung zum Überlauf. DF ist die Dichtfläche zur Trennung.
Diese Ausführung gab es nur bei Traktoren MIT Thermostat.
Zum korrekten Arbeiten des Thermostates ist der richtige Kühlerdeckel erforderlich. Es muß ein kleiner Vordruck im Wassermantel vorhanden sein. Ist dieses nicht der Fall, kann es sein, daß der Motor nie die richtige Betriebstemperatur erreicht.
Heute kann man eine Vielzahl von Verschlüssen kaufen - das Problem besteht aber darin, daß diese meist nicht auf die Zusammenarbeit mit dem Thermostaten abgestimmt sind. Die heutigen Deckel verschließen zu fest.
Hier die Motorhaube dazu . Seitlich ist eine Ausnehmung ( Pfeil ) vorhanden.
Bei Oldtimertreffen sieht man vielfach eine falsch montierte Motorhaube.
Aus der Erfahrung heraus verbaute man bei den zuletzt produzierten 15ern und 18ern die hier abgebildete Kühlerhalterung.
Viele Kühler vibrierten bei bestimmten Drehzahlen und stießen stets gegen die Motorhaubenöffnung.
Man hatte gelernt und man verbaute bei den letzten 15-ern und bei den 18-ern diese Kühlerhalterung.
Denn viele Kühler vibrierten bei einer gewissen Drehzahl stießen dann gegen die Motorhaubenöffnung und so war bei vielen der Einfüllstutzen eingerissen und hatten dann dort Wasserverlust.