Kurbelwellenproblem

     
  Mit diesen Bild habe ich eine Welle des Entsetzens und der Neugier ausgelöst was ich eigentlich nicht bezwecken wollte .       Ich wurde mit Anrufen und Mails überhäuft , denn
1. wollte man wissen warum es zu dem Problem kam und
2. weil der Link noch nicht funktionierte .
Hier ist jetzt das Problem ,die Ursache, die Lösung

   

Dies ist das Unglaubliche was eingetreten ist ohne dass man etwas Unternehmen kann im gewissen Sinne .

Wenn man einen GUT und GEWISSENHAFT restauriertenSteyr hat braucht man sich hier keine Gedanken machen , sollte aber irgendwie nur so Husch Husch Pfusch mit sehr viel Farbe gearbeitet worden sein , dann hätte ich so meine Bedenken .

       
   

Hier sehen wir gleich den Grund dass dies Passieren konnte . Die Notlaufbohrung hat sich mit Ölkohle befüllt . Dies kann man auch nicht reinigen mit Benzin, Diesel oder anderen Reinigungsmitteln . Es ist verhärtete Ölkohle und mann muss diese mit einem Schaber oder Schraubendreher entfernen .

       
  Hier sieht man die Bohrung wie sie Aussehen sollte . Es werden sich einige denken warum ist hier so eine große Bohrung vorhanden . Ganz einfach erklärt : Wenn man den Motor abstellt  bleibt  die Bohrung voll mit Öl . Beim Starten hat man dann den Vorteil , dass beim Anlaufen bis sich der Öldruck aufbaut das Öl dass sich in der Bohrung befindet durch die Fliehkraft nach außen geschleudert wird  und die Zeit überbrückt wird bis de Öldruck wieder vorhanden ist .  
       
  Indem dass sich die Bohrung mit  Ölkohle füllte verstopfte sich das Schmierloch zum Pleuellager .
       
   

 

Jetzt zum leichteren Verständniss noch den Verlauf des Öles in der
Kurbelwelle 

Am Bild ( Pfeil ) kommt der Öldruck  vom Übertrittsring in die Kurbelwelle

       
    Hier das Schema des Ölverlaufes in der Kurbelwelle . Am blauen Pfeil bei der Bezeichnung LE tritt das Öl in die Kurbelwelle . Dort ist eine Bohrung  ( Roter Strich ) welche in den Pleuelzapfen zur großen Bohrung geht  es drückt das Öl  ( Gelber Pfeil ) in die große Bohrung 
(hellblaue Punkte ) und geht von dort raus über eine Bohrung zum Pleuellager .
   
  Zurück