Die Restauration eines 15ers

 
     
 

Zusammenbau Teil 1

 
     
 

Als erstes beginnen wir mit dem Reinigen  des Gehäuses. Ich verwende hierzu eine Flex (Winkelschleifer) mit einer Drahtbürste darauf.

Das beste Gerät hierfür wäre eine in der Drehzahl regulierbare Flex.

Es empfiehlt sich bei diesen Arbeiten immer eine Schutzbrille zu tragen, da die von der Drahtbürste wegfliegenden Drahtborsten höchst gefährlich sind. 
 

 
     
       
 

So sieht das gereinigte Teil dann aus. Ich schneide die Gewinde auch immer nach und blase dann die Löcher mit Druckluft aus.

     
  Als Unterlage nutze ich eine  Plastikpallette .
 
     
  Nun geht es an den Zusammenbau - und das macht ja immer richtig Freude.
     
  Als erstes geben wir das Tellerrad  und die beiden Seitendeckel ( Pfeil )   die in die Lager greifen hinein, aber ohne die Distanzringe  die sich in der rechten Seite befinden. 
     
  Nun schieben wir das Teil 1 ins Gehäuse und achten darauf, dass das Ende des Trieblinges  A  und die Innenseite  des Zahnes  beim Tellerrad  B eine Ebene bilden.

Wenn nicht, dann muss dieses  mit den Distanzscheiben C ausgeglichen werden. Wenn  dieses richtig  eingestellt ist, haben wir die erste Hürde überwunden und man kann das Teil 1 festschrauben.
       
  Dann geben wir den rechten Deckel ( bei der Sperre) wieder runter und legen die Distanzscheiben rein - so lange, bis wir ein leichtes Spiel erreicht haben. Dieses erkennt man durch Pendeln des Tellerrades. Achte immer wieder darauf, dass man mit einem Holzhammer  leicht gegen klopft, denn das Lager muss ganz hinten bei den Scheiben anliegen.  Man muss das Rad leicht mit etwas Spiel durchdrehen können.
       
 

Passt dann alles, gibt man erst einen Deckel runter bestreicht ihn mit Dirko und gibt ihn wieder rein, dann den zweiten  .

Achte auch darauf, dass er richtig eingesetzt wird, damit später die Bremswellen passen.    
       
  Dann nehme man 2 Schrauben und ziehe diese fest .
       
  Als nächstes stellen wir das Spiel des Abstützbolzens ein. Dieser wurde erst in den späteren Jahren verwendet. Es sollte um die 3 – 5 zehntel mm betragen. Ist dieses nicht gegeben,  lösen wir die Mutter A .
       
  Dann lösen wir den Stopfen und dahinter können wir dann mit einer Nuss und Verlängerung den Bolzen einstellen. Passt das Maß, kontern wir wieder mit der Mutter A  und geben den Stopfen wieder rein. Man sollte diesen  etwas mit Dirko abdichten.
 


Das Differential ist nun eingestellt .
 

   
  Nun geben wir in die 4 Löcher noch ganz kurze Schrauben rein, welche wir abdichten. Ansonsten wird hier die Halterung für das Mähwerk angeschraubt. Diese Schrauben sollten wir auch abdichten.
Die Ölablassschraube setzen wir auch mit einem neuen Kupferring
ein.
       
  Nun grundieren wir den ganzen Block.
       
  Weiter geht es mit dem Teil 2 des Zusammenbaus.